20 Jahre Via Nova-Pilgern im Dreiburgenland unter dem Motto „Einblicke - Ausblicke“
Vor 20 Jahren wurde das erste Stück des Pilgerweges Via Nova eröffnet. Damals umfasste er 280 Kilometer von St. Wolfgang in Österreich bis nach Metten in Niederbayern. Im Laufe der Jahre kamen viele Erweiterungen hinzu. Mittlerweile ist die Via Nova auf 1.200 Kilometer angewachsen. 55 österreichische und 45 bayerische Gemeinden sind Mitglied im Verein.
Er erstreckt sich vom Wolfgangsee über das Passauer Land sowie bis nach Kelheim und ab dem Jahr 2011 über den Bayerischen Wald bis nach Pribram zum “Heiligen Berg” und ist in beide Richtungen markiert. Dieses Jubiläum soll entsprechend gefeiert und sich die Gemeinden am Via Nova-Weg bei den Aktionen beteiligen oder selber Aktionen anbieten. Die Via Nova ist ein Netz von Wegen, das die Menschen verbindet.
So auch eine Gruppe von Pilgerwanderern, die auf Einladung der Gemeinden Fürstenstein, Neukirchen v. Wald und Tittling, sich am Ostermontag um 8.00 Uhr am Rathausplatz in Fürstenstein getroffen haben, um mit dieser Wanderung durch das Dreiburgenland ins Via Nova-Jubiläumsjahr zu starten.
Am Rathausplatz begrüßte Pilgerwegbegleiter Alois Mandl aus Nammering die 13 Teilnehmer und gab einige technische Details zum Ablauf und der Streckenführung bekannt. Alle Teilnehmer erhielten von ihm Pilgerzeichen, die von Dekan Pfarrer Johannes Graf beim Ostergottesdienst gesegnet worden sind. Bürgermeister-Stellvertreterin Andrea Kleingütl überbrachte die Grüße von Bürgermeister Stephan Gawlik und verteilte vor dem Aufbruch an die Wanderer Brot und Salz als Zeichen der Gemeinschaft.
Die gesamte Rundstrecke betrug 20 km und führte vom Rathaus weg nach Neukirchen und weiter nach Tittling, wo sich weitere Pilger der Wanderung angeschlossen haben. Drei Strecken: Kapfham – Pilling, St. Koloman – Roitham und Heyco – Englburg wurden schweigend zurückgelegt, für die meisten der Teilnehmer eine neue Erfahrung. Impulse zum Motto der Pilgerwanderung “Einblicke – Ausblicke” und Informationen gab es auf der Anhöhe bei Kapfham, in Neukirchen v. Wald zur Kolomankirche und am Blümersberg mit dem Labyrinth als christliches Symbol.
Wie es üblich ist, wurde die Pilgerwanderung nach sechs Stunden anstrengenden Weges am Nachmittag mit einer Einkehr im Gasthof Kerber in Fürstenstein beendet und die Pilgerinnen und Pilger bedankten sich bei Alois Mandl für die Begleitung und gute Organisation.
Bericht und Bild Josef Enzesberger
Bild zur Meldung: 20 Jahre Via Nova-Pilgern im Dreiburgenland unter dem Motto „Einblicke - Ausblicke“